Wissenschaftsticker

Die Erforschung des Gehirns macht weiter Fortschritte, und das nutzt auch uns RVern. Was haben wir uns immer geärgert, wie hartnäckig AULs sein können, und sich noch dazu oft auffächern. Eins generiert das nächste. Nun wissen wirs: es handelt sich um eine prinzipielle Technik des Gehirns, sich Dinge und Ereignisse zu merken, nämlich vorrangig als Verknüpfung.
Forscher aus den USA im Fachblatt PNAS berichten: Der Mensch kann sich lange Folgen von Ziffern oder Buchstaben besser merken, wenn er sie in Gruppen teilt. Bislang waren sich Forscher unsicher, ob es sich dabei um eine erworbene oder angeborene Fähigkeit handelt. Forscher der Johns Hopkins Universität haben jetzt 14 Monate alte Kinder nach Spielzeug suchen lassen, das sie den Kindern vorher gezeigt hatten. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass die Kinder länger nach ähnlichen Spielsachen suchten als nach völlig unterschiedlichen. Sie führen das darauf zurück, dass die Kinder sich die Sachen bereits gruppiert gemerkt hatten - ohne Anleitung oder Training, was die Forscher als Hinweis auf eine angeborene Fähigkeit werten.

Allerdings hört diese Funktion bei über 10 Eindrücken auch langsam wieder auf. Das ist eine gute Erklärung, warum Stufe 5 auch für AUL-Abarbeitung so gut funktioniert. Man muß nur etwas Geduld haben ...

http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/817041/