Die Entdeckung

Es hat geklappt. Ich, Tabea Z., mache ein Praktikum bei der Remote Viewing Akademie.

Das ist ein Zusammenschluss der erfahrensten deutschen Remote Viewer, die diese Methode lehren, anwenden und auf diesem Gebiet forschen. Über meine Erfahrungen und was die Technik des Remote Viewing eigentlich ist, schreibe ich in diesem Blog.

Ich kann sagen, ich entdeckte eine neue Welt, mitten unter uns.

 Meine Neugier war schon immer groß. Das hat mir oft mehr Probleme gemacht als geholfen. Die Welt von heute baut nicht auf Neugier und Kreativität, sondern auf festgesetzte Lebenswege, im Laufe derer sich das Schulkind bereits voll und ganz im Klaren über seinen beruflichen Lebensweg ist. Die ersten Praktika am Besten schon im Kindergarten und dann bloß nicht vom Sachgebiet abweichen. Mit 20 ist dann alles entschieden.

Bei mir nicht. Zwar waren auch Berufswünsche, Ausbildung, Praktika und Arbeit dabei, alles was dazu gehört, aber es befriedigte mich nicht. Der Gedanke ließ mich nie los, dass es mehr da draußen geben muss. Die ewige Sinnsuche halt. Und gerade in der heutigen Zeit bin ich mit dieser Suche bei weitem nicht alleine.

Im Laufe dessen stieß ich vor kurzem auf Remote Viewing.

Es war, als ob ein unbekannter Sog mich einfach mitnahm ohne zu fragen.

Es machte Klick, ziemlich laut sogar.

Es erschien so, als ob der Schritt in diese Richtung schon lange feststand. Lange bevor ich davon gehört hatte.

Die Matrix war wohl Schuld. Oder wie immer man es nennen will. Denn das Gefühl hierher zu gehören war sofort da, keine Fragen, keine Zweifel. Als ob es da tatsächlich eine Antwort auf meine Fragen gab, die ich immer herbeigesehnt hatte.

Und es ward Licht.

Die erste Recherche hatte mich mit Faszination umschlungen und nicht mehr losgelassen.

Wenn das Herz schneller schlägt und von morgens bis abends nichts anderes mehr durch den Kopf wuselt, weiß man, so sollte es sein und nicht anders. Remote Viewing hatte irgendwie schon mein Leben verändert, bevor es auch nur annähernd konkret wurde.

Sicher brodelt die Neugier doch langsam in manchen Lesern, die sich endlich eine Vorstellung davon machen wollen, was Remote Viewing eigentlich ist.

Meine Recherche brachte mich zurück in die 1970er Jahre, wo alles begann:

Vor ca. 40 Jahren gab es einige Menschen, die ihre natürliche PSI-Fähigkeit in den Dienst der Forschung und Geheimdienste gestellt hatten. In diesem Fall in den USA, obwohl angemerkt werden sollte, dass die Russen derlei Forschung schon früher betrieben.

Einer dieser Menschen war Ingo Swann. Er entwickelte ein Protokoll, dass auch ganz „normale“ Menschen erlernen und durchlaufen können. Normal heißt in dem Fall, dass wir alle diese Veranlagungen in uns haben und das Protokoll nun ermöglichte, diese zum Vorschein zu bringen. Remote Viewing funktioniert bewiesenermaßen bei jedem, vorausgesetzt, man will es ausprobieren.

Mit Hilfe des Protokolls kann man nun Schritt für Schritt sein Unterbewusstsein anzapfen und zu Papier bringen, während das Wachbewusstsein quasi auf Stand-by geschaltet wird.

Die Informationsbeschaffung findet zielgerichtet statt. Diese Ziele (Targets) können Bilder auf einer Postkarte sein oder weit entfernte Orte und vieles mehr.

Man stelle sich vor, aus allen auf dieser Welt möglichen Personen, Gegenständen, Orten, Ereignissen usw. im Laufe der Abarbeitung dieses Protokolls (fast) genau das Ziel herauszufinden das gemeint war.

Klingt fast wie ein Märchen, oder?

Die Ambivalenz der Dinge

Je mehr ich las, desto mehr wollte ich es selbst beherrschen. Doch es wurde auch deutlich, dass die Aneignung der Technik nicht ohne Nebenwirkungen zu haben war.

Der Umgang mit der Technik führt jeden Menschen zu anderen Sphären, zu neuen Aspekten des Unterbewusstseins, des Charakters. Denn wie geht man damit um, plötzlich aus dem Nichts Dinge erfahren zu können.

Manche heben ab und kommen nicht mehr runter. Sie wollen Guru sein, Heilsbringer und Weltenretter. Oft im Verbund mit großer Geldscheffelei. Das Wunder wird einem versprochen, aber nur für 10.000€.

Andere versuchen ihr eigenes Leben damit zu bereichern, Lösungen für Probleme zu finden, den nächsten Schritt richtig abwägen zu können. Und es gibt vieles dazwischen.

Aus dem Grund war es nicht einfach, sich eine Orientierung auf diesem Gebiet zu verschaffen. Man kann in seinem Umfeld sicher mal fragen, ob jemand einen guten HNO-Arzt kennt, aber wer kennt schon einen guten Remote Viewing Trainer?

Ich wurde fündig, doch dazu später mehr.

Während meiner weiteren Informationssuche fing ich an, immer mal wieder Ereignisse mit Remote Viewing zu verknüpfen, mir meine eigene Vorstellung davon zu machen.

Vor nicht einmal zwei Wochen hagelte es tennisballgroße Hagelkörner vom Himmel.

Meine Heimatstadt Trier blieb weitgehend unversehrt, doch in einigen Dörfern der Umgebung gab es Totalschaden. Alle Hausdächer, alle Autos die draußen standen, alles was irgendwie zerstörbar war wurde auch zerstört. Dazu noch 15 Helikopter. Ausgerechnet an jenem Tag fand ein Treffen der Helikopterfreunde statt. Schön nebeneinander gereiht standen sie da und waren komplett demoliert. Millionenschaden.

Da dachte ich wieder an Remote Viewing. Hätte das mal einer vorher gewusst. Zumindest das Treffen hätten sie absagen können und sich eine Menge erspart, im wahrsten Sinne.

Die Vorstellungen darüber, was möglich war, drifteten in alle möglichen Richtungen auseinander. Auch deshalb spürte ich den Drang, endlich konkret zu werden.

 

Genug gelesen und gesehen, jetzt wollte ich es selbst wissen.

Ich stieß auf die Seite der „Remote Viewing Akademie“ in Nordfriesland. Bei Durchsicht fand ich sie doch sehr vielversprechend. Und mehr noch, es gab auch relevante Literatur und eine Liste mit Trainern.

Eine Empfehlung für Orientierungslose ist meinerseits das Buch „Tanz der Dimensionen“ von Manfred Jelinski. Darin kann man sich durch die gesamte Entwicklung des Remote Viewing in Deutschland lesen und lernt auch gleichzeitig alle relevanten Aspekte der Technik selbst kennen.

Nur war es leider nicht in den Buchläden und Bibliotheken meiner Wahl zu finden. Und eigentlich auch sonst nirgendwo frei zugänglich. Man musste sie schon online bestellen. Mhmm. Nachdem ich so voller Begeisterung war, konnte ich kaum glauben, dass einem die Literatur darüber nicht nachgeschmissen wurde. Ich konnte doch nicht die einzige sein, die so fasziniert war.

Trotz unseres reizüberfluteten medialen Zeitalters gab es anscheinend immer noch Dinge zu entdecken. Irgendwie auch beruhigend.

Ich schrieb die Akademie an und fragte nach Möglichkeiten.

Aufgrund meines äußerst begrenzten Budgets während des Studiums konnte ich es mir nicht leisten, die Seminare zusätzlich zur Unterkunft und Verpflegung zu zahlen.

Also fragte ich nach einer Art Praktikum mit integriertem Seminar. So dass ich helfen konnte, wo immer nötig, um die Technik im Laufe dieser Zeit zu erlernen.

Obwohl ich hoffte, dass irgendetwas Gutes passieren würde, war ich überwältigt von der dann eintretenden Welle des Funktionierens. Positive Antwort. Ich kann kommen.

Ich kann es von Grund auf lernen, dazu noch in der passenden Umgebung, mit netten Menschen und ohne zusätzlich eine Unterkunft bezahlen zu müssen.

Ich war tatsächlich an einem Tag im Laufe der Korrespondenz fix und fertig. Saß auf meinem Sofa und konnte es irgendwie nicht fassen. Aber es war alles real. Von der Technik selbst bis hin zu meiner baldigen Abreise in Richtung Remote Viewing Akademie.

Abgesehen von der Akademie war auch ein Buchverlag (Ahead and Amazing), ein RV-Online-Shop und anderes unter einem Dach vereint.

So sollte mein Aufenthalt zwecks Remote Viewing-Ausbildung mit einem Verlagspraktikum verknüpft werden. Ich kaufte mir ein Ticket nach Husum. In Nordfriesland leben der Autor und Ausbilder Manfred Jelinski und seine Frau Tina, die für die Betreung der Seminare und Verlagskunden zuständig ist.

Die Ankunft - 1. September 2011

Ein kleiner Spalt, durch den das Licht drängt - 2. September 2011

Ein Tag draußen - 3. September 2011

Leben mit RV - 4. September 2011

Die beste Zukunft - 5. September 2011

Auch so ein Tag - 8. September 2011

Zack – whuiii – Meine erste Session - 10. September 2011

Verkehrte Vernunft  -  11. September 2011

Übung macht den Viewer - 14. September 2011

Das Stufe-3-Prinzip - 16. September 2011

Der Monitor ist schuld - 18.September.2011

Träumen für Fortgeschrittene - 19. September 2011

Hausaufgaben und Tierflüsterer - 20. September 2011

Target-Remix – 21. September 2011

Stufe 4 – Jetzt geht`s erst richtig los! – 23.09.2011

Exkurs: Spinnenleben – 25. September 2011

Überall sehe ich Targets – 28. September 2011

Projekttreffen 2011 – 05. Oktober 2011

Die Matrix kann mich mal - 10. Oktober 2011

RV-Zertifikate – 16. Oktober 2011

Seelenheil – 22.Oktober 2011

The day after remote viewing - Mein Leben 2.0