Nachdem wir hier auf den Newsseiten den Echo-Effekt gründlich herausgestellt haben, möchte ich mich nur noch auf die herausragendsten Ereignisse aus diesem Thema der Matrix-Resonanz beschränken. Selbst die Rundfunksprecher goutierten, dass "schon wieder ein ganz ähnliches Ereignis innerhalb von 36 Stunden passiert ist", und auch noch ganz in der Nähe, nämlich die Entgleisung von Güterwaggons auf einer wichtigen Strecke. So kam es, dass die Verspätungen der Reisenden noch eins drauf bekamen und die Strecke tagelang nicht befahrbar war.

Frank Köstler hätte es vielleicht noch in sein Buch hineingenommen, aber warum auch, denn solche "Zufälle" passieren so häufig, dass wir es aufgegeben haben, danach besonders zu fahnden. Sie springen einem sowieso immer öfter ins Auge und auch die Nachrichtensprecher bedienen sich langsam einer angermessenen Diktion: "Nachdem erst gestern ein entgleister Güterzug in Westfalen die Strecke Berlin - Köln lahmgelegt hat, folgte heute schon wieder ein genau gleiches Ereignis kaum 100 km entfernt und störte den Zugverkehr für einen noch nicht absehbaren Zeitraum." Auch die Nachrichtenmedien bemerken langsam den Echo-Effekt. Man kann darüber streiten, warum man ihn immer stärker wahrnimmt - dass er aber gnadenlos auftritt, bekommt man beinahe jeden Tag an größeren Ereignissen bewiesen.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,670534,00.html