Target-Remix – 21. September 2011

Was passiert, wenn ein Target auf dem Tisch liegt, das gar nicht gemeint ist?

Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Targetumschläge einmal verwechselt werden können. Oder dass ein Target durch ein anderes ersetzt wird.

Heute habe ich eine Session auf ein Target gemacht, das nicht in dem Umschlag war, der auf dem Tisch lag und auch ganz andere Koordinaten hatte. Hört sich verwirrend an, nicht wahr?

Aber so kann es im Viewer-Alltag passieren. Man muss eben aufpassen. Was war geschehen?

An der Stelle, an der immer die Targets für das Training ausgelegt werden, war ein Umschlag liegengeblieben, der am Vortag nicht mehr benutzt worden war. Daran bin ich ein paarmal vorbeigegangen. Eigentlich wäre dieses Target das nächste gewesen … und die nächste Viewerin wäre ich gewesen – am nächsten Tag. Eine richtige Absprache darüber bestand nicht, aber, wenn dieser Umschlag nun schon mal da lag, war er wohl für mich bestimmt.

War er aber nicht, Manfred hatte ihn einfach noch nicht weggeräumt. Das tat er erst, als ich erwartungsvoll am Viewertisch saß. Er holte jetzt den Umschlag, der von Rechts wegen in mein Trainingsprogramm gehörte.

Ich schrieb auch diese Koordinaten auf mein Blatt – alles wie es sollte – aber dann begann ich, das andere Target zu beschreiben. Seit seinen ersten Erfahrungen mit solchen Phänomenen ganz früher (Tanz der Dimensionen/ Das Meiser Target) ist Manfred „immer auf dem Sprung“, wie er es nennt, dass so etwas sich wiederholen kann. Er erklärte mir, dass es relativ häufig passieren würde, dass sich ein Viewer lange vor der Session in ein Target einklinkt, das gerade irgendwie im Gespräch oder Angebot ist. Genau das hatte ich auch getan, völlig unbewusst. Der Umschlag hatte eben dagelegen und es war logisch, dass er drankommen würde. Autoselektion des Viewers!

Ich bin dann doch noch auf das „richtige“ Target umgeschwenkt, weil Manfred, als er es erkannte, eine kleine Bewegungsübung mit mir machte mit der Aufgabe, „das Wesentliche des aktuellen Targets zu viewen“.

Das war für mich auch neu und klappte ganz gut. Durch diese kleine Panne konnte ich wieder etwas lernen, das mir sonst wohl kaum klargeworden wäre. Wie sich die Eindrücke vermischen, wenn nicht nur ein Target in Vorbereitung ist und wie man da wieder rauskommen kann. Normalerweise hätte man die Session vielleicht einfach als „daneben“ abgehakt. Ich bin dieser Panne dankbar. Aus Fehlern lernt man am meisten. Ich weiß jetzt, wie ich solcher Daten-Konkurrenz begegnen kann.

Stufe 4 – Jetzt geht`s erst richtig los! – 23.09.2011