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Die Idee "Ausbildung in drei Blöcken":

Ausbildungskonzept
Mittlerweile über 22 Jahre Erfahrung mit Remote Viewing-Training in Deutschland haben für mich zu einer grundlegenden Überarbeitung herkömmlicher Strukturen zugunsten einer mehr ganzheitlichen und an der Individualität des Einzelnen orientierten Ausbildung geführt.

- M.Jelinski (Gründungsmitglied der Remote Viewing Akademie)

1. Allgemeines
Ein Remote Viewing-Training führt zum Erwerb einer neuen Fähigkeit, nämlich einem neuartigen Umgang mit den eigenen, bei allen Menschen vorhandenen unterbewußten Kräften und Möglichkeiten. Dies geschieht durch Anwendung einer speziellen, weitgehend in den USA entwickelten Methode. Das Training dieser Kräfte und der tägliche Umgang damit führt zu einer geänderten Lebenseinstellung und Sichtweise universeller Vorgänge. Man lernt ein weiteres Sinnesorgan zu gebrauchen und über die bisherige Begriffswelt hinaus zu denken. In gewisser Hinsicht ist ein Remote Viewing-Kurs auch ein Intelligenztraining und die Stufen 1-3 kann man als generelles PSI-Training für verschiedene Nutzungen betrachten. Damit verbunden ist in gewisser Weise auch eine Persönlichkeitsveränderung, die am hilfreichsten durch die Diskussion mit anderen, in die Technik eingeführten Personen, bewältigt werden kann.

Schon allein aus diesem Grund empfehle ich grundsätzlich, ein RV-Training nicht allein durchzuführen. Solo-Trainings sollten die absolute Ausnahme bleiben.Training mit mehreren anderen Personen hat nicht nur einen sozialen Aspekt, sondern ist auch erheblich effizienter. Natürlich ist es auch möglich, Remote Viewing allein durchzuführen. Zusammen mit einem Freund, Verwandten oder Arbeitskollegen aus der näheren Umgebung ergeben sich aber folgende Vorteile: Überwindung von Unklarheiten in der Methode oder auch nur der Schutz vor dem Unglauben nicht involvierter Mitmenschen (Kicher-Effekt) durch ständig mögliche Diskussion mit einem verständigen Partner, Erlernen aller Aspekte des Remote Viewing einschließlich des Führens eines anderen Viewers als Monitor und die Möglichkeit, eine autonome RV-Gruppe bilden zu können, was sich bei der derzeitigen geographisch weiten Streuung von RV-Ausgebildeten als sehr nützlich erweisen kann, z.B. in der Durchführung von komplexeren Projekten.

Der Aufbau der Trainings kann sehr individuell gestaltet werden. Die bisherige Erfahrung zeigt, daß jeder Mensch anders wahrnimmt, lernt und "talentiert" ist. Besonders am Anfang muß sehr speziell auf den Trainierenden eingegangen werden. Im Rahmen eines Trainings wird vor allem durch den Trainierenden bestimmt, wieviel er/sie erlernt, in welchen Schritten und vor allem die Dauer einer Ausbildung. Unser Konzept ist: Er/sie sollte auch ohne Probleme aufhören können, wenn er/sie sich dazu entscheidet. Wir versuchen nicht, eine RV-Ausbildung unter allen Umständen zu "verkaufen". Wer ein Training buchen will, weiß es selbst. Wir überreden niemanden, stellen aber alle Möglichkeiten bereit.

In diesem Sinne sind die folgenden strukturierten Vorgaben eines Trainingsablaufes für den Einzelnen abzustimmen. Jeder Block kann einzeln gebucht werden, obwohl natürlich die einzelnen Abschnitte aufeinander aufbauen. Gegenstand eines Trainings ist keine spezielle Remote Viewing-Methode allein. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Eigenarten der verschiedenen Methoden kennenzulernen und anzuwende.

Um aber eine weitestgehende Verständigung deutschsprachiger und internationaler Remote Viewer zu sichern, haben sich die deutschen Trainer und Viewer entschlossen, als gemeinsame Basis ein Protokoll zu benutzen, das sich nicht zu sehr von dem ursprünglichen "Coordinate Remote Viewing"-Protokoll entfernt. Die Sprache der Ausbildung ist hierbei selbstverständlich deutsch. Eine weitere Standardisierung hat sich mit der Gründung der Remote-Viewing-Akademie im November 2007 ergeben. Als Lehrmaterial und Nachschlagewerk dazu werden die Lehrbücher von M.Jelinski ausgegeben.

2. Zeitliche Planung eines Trainings
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, daß ein Remote Viewing Training genauso den Einflüssen des täglichen Lebens unterliegt wie jede andere Lerntätigkeit. Die wenigsten Personen können sich an Wochentagen geistig wie zeitlich von ihrer Arbeit frei machen, und das Erlernte benötigt einige Zeit, um sich zu etablieren. Deshalb finden die meisten Seminare an Wochenenden statt und wir empfehlen, mindestens zwei Wochen zwischen zwei Trainingsblocks vergehen zu lassen. Die Höchstteilnehmerzahl der Seminare beträgt drei Personen, bei zwei Trainern sechs Personen.

Natürlich kann jedes andere Planungskonzept durchgeführt werden, vorstellen und unterstützen möchte ich jedoch das Folgende:

Seminar Block 1, zwei Tage
Lernziel: Theoretische (wissenschaftliche) Grundlagen des Remote Viewing, Einführung in die praktische Arbeit mit der Erkenntnis für den Trainierenden, ob er/sie sich für weitere Seminare interessiert bzw. geeignet fühlt. Diesen Punkt halte ich für sehr wichtig. Es kommt schon mal vor, daß jemand eigentlich nur genauer wissen wollte, worum es sich bei RV handelt, oder aber einsieht, daß ein Trainingsaufwand für ihn/sie inakzeptabel umfangreich wäre. Das spart Kosten und auch Mißmut gegenüber einem voll gebuchten Training. Am Ende dieses Blocks kann der Teilnehmer mit dem Protokoll bis Stufe 3 selbstständig als Viewer und als Monitor umgehen. Praktische Anwendung dafür sind Entscheidungshilfen, z.B. die beste Wahl zwischen mehreren Möglichkeiten in gegenwart und Zukunft mit Erarbeitung von Zusatzinformationen.

Seminar Block 2, zwei Tage
Lernziel: Stufe 4-5 des Coordinate RV- Protokolls mit Vergleich von ähnlichen Abläufen sowie Einblick in abweichende Verfahrensweisen ( Technical RV, Scientific RV, Extended RV, Associational RV, Controlled RV, Individual RV). Anhand von praktischer Arbeit und echten Zielen lernt der Teilnehmer den Umgang mit den Stufen des Protokolls, die die Grundlage für eine freie Navigation bilden. Übungen zu Hause mit Partner(n) werden vorbereitet. Mit den Werkzeugen der Stufe 4 und 5 besitzt der Viewer die Möglichkeit, ausreichend Hintergrundinformationen zu einem Problem/Thema/Interessensgebiet erlangen zu können.

Seminar Block 3, zwei Tage
Lernziel: Stufe 6 sowie integrative Werkzeuge anderer RV-Protokolle. Der Teilnehmer kennt nach Abschluss dieses Trainingteils den vollen Umfang der möglichen Anwendungen und hat die wichtigsten praktisch durchgeführt.
Übungen zu Hause des bisher Gelernten werden vorbereitet.

Projektseminar, ein Tag
Repetition des Gelernten, Praxis in der Anwendung von Psi-"Werkzeugen", Vorbereitung auf selbstständige Projektarbeit, Umgang mit anderen Viewern.

(Anmerkung: nach meiner Meinung sollte zwischen den einzelnen Seminaren mindesten ein Zeitraum von ein bis zwei Wochen liegen, in denen man zu Hause üben und das Gelernte sich festigen kann)

Aufbauseminare
werden nach Absprache durchgeführt, besonders, wenn es sich um Inhalte handelt, die über die Stufen 1-6 des Protokolls hinausgehen.

3. Örtliche Möglichkeiten eines Trainings
Flexibilität in der Auswahl des Trainingsortes hat sich in der Vergangenheit als wichtiges Moment für das Zustandekommen eines Trainings erwiesen. Natürlich hat es seinen Vorteil, wenn ein Training in meinen Räumen in Süddänemark stattfindet, da dort Zugriff auf alle Bücher und sonstigen Aufzeichnungen zum Thema möglich ist. Für manche Beispiele ist diese Möglichkeit oft von anschaulicher Hilfe gewesen. In diesem Fall sollte der Trainingsinteressierte am Vorabend anreisen, um am nächsten Tag frisch zu sein. Gerade am Anfang eines Trainings führt das Legen von neuen (Denk-)Bahnen im Gehirn zur Notwendigkeit, vorhandene Kräfte auch mobilisieren zu können. Erfahrungsgemäß sind Trainierende nach den ersten Tagen oft ziemlich "geschafft". Demgemäß sollte auch die Heimreise geplant werden: möglichst nicht sofort nach Seminarende mit dem eigenen Kraftfahrzeug.

Als weitere Variante kommt das Training am Ort des/der Trainierenden in Frage. Hierbei müssen Anreisekosten (z.B. Bahnticket) und eine geeignete Unterbringung für den Trainer gestellt werden. Vorteil: beispielsweise Geschäftsführende können am Ort ihrer Berufstätigkeit bleiben um im Fall des Falles kurzfristig für ihre Arbeit zur Verfügung zu stehen.

4. Trainingsinhalte
Die einzelnen angebotenen Seminare sind so gestaltet, daß sie sowohl einen inhaltlichen Block bilden, als auch aufeinander aufbauen. Jeder folgende Block bietet eine Erweiterung der Fähigkeiten auf der Basis des bisher erlernten.

Seminar Block 1:
Wir beginnen mit einem Informationsgespräch, in dem die Trainierenden zunächst ihren aktuellen Wissenstand darstellen. Dadurch kann der Trainer feststellen, welche Vorkenntnisse bestehen und welche Informationsfehler oder Trugschlüsse im Vorfeld aufgetreten sind. Remote Viewing ist mittlerweile doch so eingeführt bzw. es gibt es eine gewisse Anzahl von Büchern und Videos darüber, daß eigentlich jeder der RV-Interessenten einiges zum Thema gelesen, gesehen oder gehört hat. Das ist manchmal sehr hilfreich, weil bereits einige Schritte im Hinblick auf das Verständnis getan wurden, führt aber auch zu Fragen und Irrtümern, denen im Gespräch erfolgreich begegnet werden kann.

In früheren Trainingskonzepten wurde an dieser Stelle ein mehrstündiger Vortrag gehalten, der die Aufmerksamkeit der meisten Interessenten bei bereits bekannten Inhalten über weite Strecken stark strapazierte. Die Folge war Unaufmerksamkeit bei noch nicht bekannten Einzelheiten und Zusammenhängen. Als erheblich nutzbringender hat sich hier das individuelle Vorgehen im Gespräch erwiesen, beispielsweise auch deshalb, weil der Trainingsabsolvent durch die eigene Wiedergabe das Verständnis der Methode weiter üben kann - ganz zwanglos am Kaffeetisch.

Die Beantwortung der in diesem Rahmen aufkommenden Fragen ist ein optimaler Weg zum Erreichen eines sicheren Umganges mit den Denkmodellen von Remote Viewing für jeden einzelnen Interessierten. Die persönliche Einbindung schafft auch eine besondere, engagierte Atmosphäre, die bei der praktischen Tätigkeit dann sehr zugute kommt. Kurz gesagt, wir benutzen bewußt gruppendynamische Prozesse, um einen höheren Informationsstand des Einzelnen zu erreichen.

Bereits am Mittag des ersten Tages werden die Teilnehmer durch ihre erste Session geführt und erleben sofort das Gefühl, wie es bei ihnen "funktioniert". Am Ende dieses Tages hat jeder zwei Sessions bis Stufe 3 durchgeführt. Hierzu sei gesagt, daß eine Grundregel des Remote Viewing-Trainings ist, den Absolventen nicht hinters Licht zu führen oder ihn ins Leere üben zu lassen. Alle benutzten Koordinaten haben eine Verknüpfung mit einem realen Zielgebiet.

Am Abend gehen wir meistens außer Haus essen, um uns aus der Seminaratmosphäre zu lösen. Auch ein Stadtbummel oder Spaziergang sind möglich und tun gut.
Am zweiten Tag lernt jeder Teilnehmer auch selbst die Rolle des Monitors kennen. Nach jeweils zwei Sessions dieser Art mit dem Partner kann sie/er am Ende des Tages auch andere Viewer bis Stufe 3 durch das Protokoll führen.

Nun kann er/sie die Entscheidung treffen, weiter RV zu trainieren oder es bei den bis zu diesem Zeitpunkt gewonnenen Erkenntnissen zu belassen. Ein bestimmender Punkt dabei ist nicht nur die finanzielle Frage, sondern auch, ob jemand sein Interesse soweit bestätigt findet, daß er die mit Ausübung der Technik notwendige eigene Übung mit Spaß durchführen möchte. Zu Remote Viewing soll sich keiner quälen oder Geld aufwenden, das ihn/sie später reut.Bei Interesse werden Perspektiven und Details einer weiteren Ausbildung durchgesprochen. 

Gesamtdauer des Seminars 1: Zwei Tage
Informationsmaterial dazu: "Remote Viewing - das Lehrbuch Band 1"

Seminar Block 2:
Zunächst nehmen wir die Inhalte des ersten Trainingsblock wieder auf. Seit dem Einführungsseminar haben sich bei den meisten Interessenten durch weiteres Nachdenken, Lesen, mit Freunden darüber reden etc. meist einige Fragen ergeben und aufgestaut. Hier muß zunächst Abhilfe geschaffen werden und das Gespräch hilft auch, zwischenzeitlich erkannte Defizite zu bearbeiten. Einige hatten das Problem, bei Freunden oder Kollegen den "Kicher-Effekt" zu ernten, wenn sie von Remote Viewing erzählten. Wir diskutieren auch, wie man damit umgeht und manchmal gibt es auch neue Adressen von Absolventen in der geographischen Nähe zum gemeinsamen Weiterüben.
Danach werden kurz die Kenntnisse der ersten drei Stufen wiederholt und vertieft. Ziel des Tages ist dann, die Funktion der Stufen 4-5 zu begreifen. Jede einzelne Stufe mit ihrer Bedeutung im Gesamtzusammen-hang und ihre speziellen Eigenarten werden erläutert. In einer methodenübergreifenden Darstellung werden auch Eigenheiten verschiedener Protokolle in diesem Rahmen durchgenommen.Der Trainingsabsolvent lernt, immer besser auf seine "innere Stimme" zu hören oder, anders ausgedrückt, wie man den Zielkontakt in einer Session intensiviert, um immer genauere Daten zu erhalten. Auch Herausführungen werden angesprochen.
In jeweils zwei Sessions lernen wir dieses Wissen sofort praktisch anzuwenden.

Am zweiten Tag dieses Trainingsblocks vertiefen wir diese Anwendungen besonders durch wechselnde Rollen als Viewer und als Monitor. Am Ende des Tages sollten die Teilnehmer die Stufen 4 und 5 praxisbezogen und autark beherrschen.

Gesamtdauer des Seminars 2: Zwei Tage
Informationsmaterial dazu: "Remote Viewing - das Lehrbuch Band 2"


An diesen Block sollte sich eine mindestens ein- bis zweiwöchige Übungsphase anschließen, in der ein(e) Interessent(in) mit einem anderen Absolventen, zur Not auch irgendeinem Freund oder Partner, oder, wenn es gar nicht anders geht, auch allein, die bisher erlernten Schritte selbstständig wiederholt.

Seminar Block 3:
Zunächst rekapitulieren wir wieder den bisherigen Kenntnisstand und beantworten in der Zwischenzeit aufgetauchte Fragen. Meist sind hier schon sehr praxisorientierte Sessions gefertigt worden und es sind - natürlich - Probleme aufgetaucht. Die zu dieser Zeit der Ausbildung diskutierten Fragen und die Berührtheit des Einzelnen im Umgang mit dieser Methode ist in einer Aufstellung eines Trainingskonzeptes wie hier natürlich nicht zu vermitteln, erwähnt sei nur, daß jetzt die heiße Phase der Ausbildung eingeläutet wird. Der Absolvent hat inzwischen genug Fertigkeit und Überblick, um schon ihn speziell interessierende Themen anzugehen; wahrscheinlich hat e/sie das schon mehr fach selbstständig getan. Das führt immer wieder zu Erstaunen und erregenden Ausblicken, die diskutiert und eingeordnet werden müssen.
Mit der nun folgenden Stufe 6 und damit der gesamten freien Navigation in der Matrix bekommt der Trainierende die Werkzeuge in die Hand, die es ihm ermöglichen, seine Fernwahrnehmungs - Forschungen in eigener Regie weiter zu präzisieren. Dabei werden ihm/ihr durch methodenübergreifende Vorgehensweisen Anstöße vermittelt, auch die schwierigsten Zielgebiete zu meistern.
Interessant ist, daß jetzt auch völlig neue Sichtweisen von PSI- Vorgängen in die Tat umgesetzt werden müssen. Hieß es beispielsweise am Anfang: wie kommen wir hinein in die Session, wird jetzt der Wunsch formuliert, daß der PSI-Kontakt mit einem Zielgebiet auch wieder vollständig gelöst werden sollte. Antworten zu diesem Thema runden dieses Seminar ab.

Gesamtdauer des Seminars 3: Zwei Tage
Informationsmaterial dazu: "Remote Viewing - das Lehrbuch Band 3"

Projektseminar:
Ziel einer Remote Viewing-Ausbildung sollte meines Erachtens sein, daß der Absolvent nicht nur sicher in der Anwendung der Methode ist und somit frei über sie verfügen kann, sondern daß er auch die Einsicht gewinnt, daß die Effizienz der Arbeit durch Zusammenarbeit mehrerer Viewer enorm gesteigert werden kann. In einem Projektseminar, dessen Länge ein Tag, aber auch mehrere Tage betragen kann, wiederholen wir anhand von Arbeitstargets die gesammelten Kenntnisse der bisherigen Blöcke. Außerdem diskutieren wir die Gründung von autonomen Gruppen zu Projektzwecken und lernen die Arbeit an Projekt-Targets kennen und damit die Zusammenarbeit mit anderen Viewern und das Vergleichen verschiedener Sessions zum gleichen Target. Bei Interesse können im Anschluß auch Arbeiten an echten Projekten durchgeführt werden.

Monitorseminar:
Nach Absolvierung eines Gesamt-Trainings sollte der Remote Viewer selbstständig in der Lage sein, mit der Methode umzugehen. Da beide Rollen des Protokolls, die des Viewers als auch die des Monitors geübt werden, können zwei oder mehrere Viewer später in eigener Gruppenarbeit auch autark vorgehen. Es hat sich jedoch gezeigt, und diese Idee wurde auch von ausgebildeten Viewern selbst formuliert, daß das Angebot eines speziellen Monitorseminars ratsam ist. Einen Viewer zu leiten, erfordert nicht nur eine profunde Kenntnis der Methode, sondern auch einen distanzierten Überblick und viel Erfahrung.

Die Individualität des Viewers, die Unterschiedlichkeit der Targets und oft unerwartete Verläufe von Sessions, besonders im Projektbereich, gestalten das Phänomen Remote Viewing immer wieder spannend. Für den Monitor ist es eine große Herausforderung und auch Belastung, optimal zu reagieren und ein Maximum an brauchbaren Informationen herauszuholen. Eine Session dauert höchstens eine Stunde und auch der Viewer wäre mit Recht enttäuscht, wenn sich hinterher herausstellt, daß viel Machbares ungenutzt blieb. In einem speziellen Seminar können anhand von neuen Übungen und bereits vorliegendem Sessionmaterial die hier relevanten Inhalte beispielhaft durchgearbeitet werden.

Ausblick:
Durch die Remote Viewing Akademie, in der sich im Jahr 2007 ein Dutzend deutschsprachige Remote Viewer zusammengeschlossen haben, findet sich eine Standardisierung von Inhalten und Bündelung von Aktivitäten auch über Ländergrenzen hinweg. Treffen und Seminare werden durchgeführt und Projekte gemeinsam bearbeitet.
Eine zentrale Hotline, wie sie z.B.in den USA von einzelnen Firmen angeboten wird, hat sich als zu arbeitsaufwendig und kostenintensiv erwiesen. Natürlich können sich alle Interessenten mit Fragen jederzeit per E-mail an die Mitglieder der RV-Akademie wenden. In diesem Rahmen sollen auch Vorträge und eintägige Schnupperkurse stattfinden.

Wir werden weiter an einer Intensivierung der Beziehungen zwischen Remote Viewern arbeiten.